Heimatkreis Dramburg in Pommern

Organisation des Heimatkreises:

Heimatkreistag Dramburg (aufgelöst am 2. April 2009)

Der Heimatkreistag ist die Vertretung der früheren deutschen Einwohner des Kreises Dramburg. Mit der Gründung der Pommerschen Landsmannschaft wurde auch eine Heimatkreisordnung beschlossen, nach der zunächst pro 1000 Einwohner 1 Delegierter gewählt wurde. Je nach der Struktur der sich bildenden Heimatkreise wurden diese Vorgaben eingehalten. Der Kreis Dramburg besteht aus vier Heimatgruppen, die paritätisch ihre Delegierten bei den Heimattreffen wählen. Bei der konstituierenden Sitzung wählt der Heimatkreistag (HKT) einen Vorsitzenden und Stellvertreter sowie den Heimatkreisbearbeiter (HKB). Außerdem wählt er die Mitglieder für den Heimatkreisausschuss (HKA). Die Wahlperiode beträgt 4 Jahre.
Laut Beschluss der Mitgliederversammlung des Heimatkreistages vom 2. April 2009 in Kaltenkirchen wurde der Heimatkreistag Dramburg aufgelöst. Alle bisherigen Aufgaben übernimmt der Kreisverband Dramburg e.V..

Heimatkreisausschuss Dramburg (aufgelöst am 2. April 2009)

Die vom Heimatkreistag gewählten Mitglieder des Heimatkreisausschusses (HKA) wählen aus ihrer Mitte einen Vorsitzenden und einen Vertreter. Der HKA ist das geschäftsführende Organ für den Heimatkreis. Da der Heimatkreis Dramburg (HK) weitere Aufgaben wahrnimmt, sind deren Funktionsträger kraft Amtes ebenfalls Mitglieder des HKA. Es sind dies der Schatzmeister des Kreisverbandes Dramburg e.V., der Redakteur des Dramburger Kreisblattes, der Vorsitzende der "Alten Schützengilde von 1652" und der Sprecher der Dramburger Dörfergruppe. Der Heimatkreisbearbeiter gehört kraft seiner Position immer zum HKA.
Laut Beschluss der Mitgliederversammlung des Heimatkreistages vom 2. April 2009 in Kaltenkirchen wurde der Heimatkreistag Dramburg aufgelöst. Alle bisherigen Aufgaben übernimmt der Kreisverband Dramburg e.V..

Kreisverband Dramburg e.V.

Die gewählten Delegierten des Kreises Dramburg haben Anfang 1957 den Kreisverband Dramburg e.V. gegründet, der als eingetragener Verein alle Rechtsgeschäfte des Heimatkreises wahrnimmt. Die von den Heimatgruppen delegierten Vertreter bilden die Mitgliederversammlung, die mindestens einmal jährlich eine Sitzung abhält und entsprechende Beschlüsse für die geplanten Aktivitäten fasst. Aus organisatorischen Gründen sollen die Sitzungen des HKA und des Kreisverbandes zeitlich zusammen abwechselnd in einer der Patenstädte des Patenkreises durchgeführt werden.
Laut Auflösungsbeschluss der Mitgliederversammlung des Heimatkreistages vom 2. April 2009 in Kaltenkirchen nimmt der Kreisverband Dramburg e.V. alle Aufgaben des bisherigen Heimatkreistages und des Heimatkreisausschusses wahr.

Heimatgruppen des Kreises Dramburg

Die Heimatgruppen Dramburg, Falkenburg und Kallies wurden 1948 gegründet, um die weit verstreut wohnenden Landsleute zu erfassen und betreuen zu können. Später bildete sich die Heimatgruppe Kirchspiel Virchow und nach Öffnung der Grenze zur DDR gründete August Erdmann in Braunschweig die "Dramburger Dörfergruppe". In Berlin wurden nach dem Krieg die Heimatgruppen Dramburg, Falkenburg und Kallies gegründet, die auch als Kreisgruppe dem Landesverband Berlin der Pommerschen Landsmannschaft angeschlossen sind.
Alle Gruppen veranstalten jährlich Heimattreffen, meistens in den Patenstädten, aber auch in den neuen Bundesländern, wo sich regelmäßig einige Dorfgemeinschaften treffen. Außerdem finden jährlich Busreisen in den Kreis Dramburg statt.
Entsprechende Veranstaltungshinweise sind dem Terminplan zu entnehmen.
Für jede Heimatgruppe sind eigene Web-Seiten vorbereitet, so dass jeder Nutzer sofort nach dem früheren Wohnort die zuständige Gruppe ersehen kann, um Kontakte aufnehmen zu können.

Die Organisation des Heimatkreises Dramburg als Vertretung der ehemaligen Einwohner

Unmittelbar nach dem 2. Weltkrieg versuchten einzelne Landsleute, u.a. auch die Pastoren, die aus den Städten und Dörfern ihrer pommerschen Heimat geflüchteten und vertriebenen ehemaligen Einwohner durch Briefkontakte ausfindig zu machen und die Adressen nach dem Schneeballsystem zu sammeln. Jeder wurde gebeten, bekannte Adressen mitzuteilen.
1948 fanden dann erste Heimattreffen statt, die großen Zuspruch hatten. Diese ersten großen Wiedersehenstreffen führten dann dazu, daß sich die drei Heimatgruppen Dramburg, Falkenburg und Kallies bilden konnten. Die drei Städte waren schon immer zentrale Mittelpunkte und auch die Amtsgerichtssitze für die Städte und die Gemeinden ihrer ländlichen Umgebung im Kreis Dramburg.
Die Heimatgruppen mit ihren gewählten Vorständen waren daher bestens geeignet, die früheren Mitbewohner ihrer Heimatorte zu betreuen und mitzuhelfen, daß sich möglichst viele Heimatfreunde rasch wiederfinden konnten.
Aus der Falkenburger Heimatgruppe lösten sich dann die Dörfer, die früher zum Kirchspiel Virchow gehörten und gründeten eine selbständige Heimatgruppe. Alle vier Heimatgruppen sind heute noch sehr aktiv.
Zeitgleich zu den drei Heimatgruppen in den Westzonen, entstanden in Berlin ebenfalls die Heimatgruppen Dramburg, Falkenburg und Kallies, die sich der 1948 gegründeten Pommerschen Landsmannschaft (PLM) in Berlin anschlossen. Infolge des Mitgliederrückganges kam es später zu Zusammenschlüssen mit anderen Heimatgruppen. Heute heißt die Gruppe: "Heimatkreisgruppe Dramburg / Stargard / Saatzig in Berlin".
Die Mitglieder dieser Gruppe, die aus dem Kreis Dramburg stammen, gehören auch den jeweiligen Heimatgruppen, dem Heimatkreis Dramburg und dem Kreisverband Dramburg e.V. an.
Eine weitere Dramburger Kreisgruppe bestand viele Jahre in Hamburg; und in Nordrhein-Westfalen finden jährlich auch heute noch sehr gut besuchte Treffen in Opladen statt.
Die Gründung der Pommerschen Landsmannschaft 1948 in den Westzonen wurde nach Landes-, Kreis- und Ortsgruppen vorgenommen, um möglichst viele Pommern in ihren jetzigen Wohnorten betreuen zu können. Heutiger Name: "Pommersche Landsmannschaft" - Zentralverband e.V. - mit einem Sprecher, dem Präsidium und der Geschäftsführung.
Höchstes Organ der PLM ist die Pommersche Abgeordnetenversammlung, die sich aus den Abgeordneten der Landesverbände und der Heimatkreise zusammensetzt.
Die Heimatkreisordnung der PLM führte dann alle Heimatkreise und die Heimatgruppen unter dem Dach der PLM zusammen, wo ihnen dann auch bestimmte Strukturen gegeben wurden.
Die früheren pommerschen Heimatkreise werden innerhalb der PLM von dem Pommerschen Kreis- und Städtetag betreut, der im wesentlichen die Kulturarbeit und die Aufgaben in der pommerschen Heimat fördert, die sich aus den Verbindungen zu den Vereinen der Deutschen Minderheit ergeben. Weitere Aufgaben sind Geschichts- und Kulturseminare in der Heimat bzw. Bundesrepublik mit deutschen und polnischen Teilnehmern.
Die seit dem Jahre 1948 schon bestehenden oder sich danach bildenden Heimatkreise und/oder Heimatgruppen aber wurden nach den früheren Heimatkreisen oder Städten/Gemeinden organisiert, sind also für die Landsleute aus den früheren Wohngebieten zuständig.
Bei den Heimatkreisen ist das höchste Organ der Heimatkreistag, der in den ersten Jahren nach der Bevölkerungszahl der Städte und Gemeinden gebildet wurde, wobei auf 1000 Einwohner ein Delegierter kam.
Heute werden die Delegierten von den Besuchern der Heimattreffen der Heimatgruppen oder -kreise für vier Jahre gewählt.
Beim Heimatkreis Dramburg hat jede Heimatgruppe gleiche Rechte und Pflichten, da die Wahlordnung eine paritätische Besetzung vorsieht.
Der Heimatkreistag (HKT) wählt dann bei seiner jeweils konstituierenden Sitzung den Heimatkreisbearbeiter (HKB) und auch die Mitglieder für den Heimatkreisausschuß (HKA), die eigentliche Geschäftsführung des Heimatkreises.
Durch die Gründung des "Kreisverband Dramburg e.V." im Jahre 1957 hat der Heimatkreis einen Verband, der alle Rechtsgeschäfte wahrnimmt. Er ist im Vereinsregister von Bad Segeberg eingetragen und als gemeinnützig vom Finanzamt anerkannt.
Die nach wie vor selbständig handelnden Heimatgruppen sind Mitglieder des Kreisverbandes Dramburg und durch Vorstandsmitglieder ebenfalls gleichberechtigt im Vorstand des Kreisverbandes vertreten.
Die erst nach Öffnung der früheren DDR-Grenze gebildete Dramburger Dörfergruppe, die hauptsächlich die Landsleute aus den Dörfern betreut, die zum früheren Amtsgerichtsbezirk Dramburg gehörten, ist durch deren Sprecher (August Erdmann) in den Organen des Heimatkreises Dramburg zusätzlich vertreten, weil der Gruppe wegen ihrer Größe und der vielen Aktivitäten eine besondere Stellung zukommt.
Die früheren Einwohner des Kreises Dramburg haben in ihrer sozialen Verpflichtung gegenüber den in der pommerschen Heimat verbliebenen Deutschen mitgeholfen, daß sich in der Region Dramburg ein Verein der deutschen Minderheit bzw. Volksgruppe gründen konnte, der nach polnischem Recht als Verein eingetragen wurde.
Mit umfangreichen Spenden wurde finanzielle und materielle Hilfe geleistet, um dem Verein eine Begegnungsstätte für die Vereinsarbeit und die soziale Betreuung seiner Mitglieder und aller Bewohner in der Stadt Dramburg zu schaffen, die diese Einrichtung nutzen möchten.
Über die Zusammenarbeit zwischen dem Kreisverband Dramburg e.V. und dem Freundeskreis der deutschen Minderheit bestehen vertragliche Vereinbarungen, die am 30.10.2000 vor einem Notar in Bad Segeberg unterzeichnet wurden.
Die wohl wichtigste Verbindung aber, die die Arbeit des Heimatkreises Dramburg und der Heimatgruppen Dramburg, Falkenburg, Kallies und Virchow nach dem Krieg auf Dauer ermöglicht hat, ist die Begründung der Patenschaften zum Kreis Segeberg und den Städten Bad Segeberg, Bad Bramstedt, Kaltenkirchen und der Großgemeinde Henstedt-Ulzburg, sowie zu der Schützengilde Beckersberg in Henstedt-Ulzburg.
Ohne die persönlichen, moralischen, finanziellen und materiellen Hilfen durch unsere Paten wäre die große soziale Betreuung unserer bedürftigen Landsleute im Kreis Dramburg, der damaligen DDR, aber auch hier in Westdeutschland nicht möglich gewesen. Auch der Zusammenhalt unserer Landsleute wurde durch die unvergeßlichen Treffen in den Patenorten sehr gefördert.
Im Rahmen der Erhaltung des kulturellen und geschichtlichen Erbes sind viele gemeinsame Aktivitäten geplant und durchgeführt worden, die immer maßgeblich durch die Patenstädte und den Patenkreis Segeberg gefördert wurden. So sind die bleibenden Einrichtungen in den Heimatstuben, die gedruckten Bücher oder geschaffenen Filme ein sichtbares Zeugnis dieser langjährigen vertrauensvollen Zusammenarbeit.
Als besonderes Zeichen der Verbundenheit muß die Gedenkanlage auf dem 3. Segeberger Friedhof gesehen werden, die für uns nicht nur ein Ort der Erinnerung an unsere Heimat und der Andacht ist, sondern immer wieder die damals tiefe und herzliche Anteilnahme der Segeberger Bevölkerung an dem Schicksal der vertriebenen Kreis-Dramburger zeigt.
Der Patenkreis Segeberg und die Patenstädte unterhalten seit Anfang der neunziger Jahre Kontakte zu den polnischen Kommunen im Kreis Dramburg. Im Jahr 1999 und 2000 kam es dann zur Unterzeichnung gemeinsamer Erklärungen über die Zusammenarbeit auf allen Gebieten des kulturellen, sozialen und gemeindlichen Lebens. Der Patenkreis Segeberg hat einen entsprechenden Partnerschaftsvertrag abgeschlossen, nachdem der frühere Kreis Dramburg infolge neuer polnischer Gebietsregelungen ab 1.1.1999 wieder als Körperschaft besteht.
Ein wesentliches Anliegen war und ist es, daß die ehemaligen Einwohner des Kreises Dramburg, die in vielfältiger Weise auch zu den Kommunen und jetzigen Bewohnern Kontakte haben, gemeinsam mit den Patenstädten und dem Kreis Segeberg, diese Verbindungen zur Annäherung der beiden Völker nutzen, um sich unbeschwert in den früheren Heimatorten bewegen zu können und einander zu helfen, wo immer es möglich ist.
Die vielen Besuche, Busfahrten, gemeinsamen Gottesdienste und die Anlage von Gedenkstätten, sowie viele gemeinsame offizielle Begegnungen oder die Teilnahme an örtlichen Festen und Feiern zeigen gerade in unserem Kreis Dramburg, daß die ehemaligen Bewohner gern gesehene Besucher und auch Informanten über die Geschichte und Entwicklung der Städte und Dörfer sind. Aber man kennt dort auch die jahrzehntelange Bindung der ehemaligen Einwohner des Kreises Dramburg an den Kreis Segeberg und die Patenstädte, die in der Zukunft wichtige Ansprechpartner für die Vorbereitung des beschwerlichen Weges in die EU sein können.
Zur Erhaltung der Tradition des Schützenwesens im Kreis Dramburg ist 1982 eine "Alte Schützengilde" - Gilden des Kreises Dramburg in Pommern - gegründet worden, die neben der Tradition auch aktiven Schießsport auf der Anlage der Patengilde Beckersberg in Henstedt-Ulzburg betreibt.
Die Tanz- und Trachtengruppe Tornesch ist ebenfalls eine selbständige Gruppe, die von Heimatfreunden und deren Nachkommen aus dem Raum Virchow im Kreis Dramburg gegründet wurde und die inzwischen auch regelmäßig gegenseitige Besuche mit einer polnischen Gruppe pflegt.
Der Kreisverband Dramburg e.V. erstellt vierteljährlich als verbindendes Mitteilungsorgan das "Dramburger Kreisblatt", das an alle interessierten Heimatfreunde auf Spendenbasis von den Heimatgruppen in der Auflage von ca. 3000 Exemplaren (32-seitig) verschickt wird.
Die Heimatgruppen veranstalten jährlich in ihren Patenstädten Heimattreffen, die an zwei oder drei Tagen stattfinden.
Jährlich finden mehrere Busfahrten in den Kreis Drarnburg statt, die von den Heimatgruppen organisiert werden und auch immer vor Ort Begegnungen mit den Mitgliedern der deutschen Minderheit und der polnischen Bevölkerung einschließen.
Unschwer kann aus dieser Auflistung der bestehenden aktiven Gruppen und Verbindungen auch die Vielfalt der Aufgaben erahnt werden, die zu erfüllen sind, wobei es sich vorrangig immer um soziale und kulturelle Anliegen handelt.
Es muß daher das Hauptinteresse aller Verantwortlichen sein, diese für eine erfolgreiche Arbeit geschaffenen Strukturen zum Wohle der Menschen zu nutzen, die unsere Hilfe und unseren Rat brauchen.

Seit Gründung der Pommerschen Landsmannschaft gab es als Organisation des Heimatkreises Dramburg den Heimatkreistag (HKT), den Heimatkreisausschuß (HKA) und den Kreisverband Dramburg e.V.. Da durch natürlichen Mitgliederschwund sowie alters- und krankheitsbedingter Belastung der Funktionsträger diese bisherige Gliederung der Organe nicht aufrechterhalten werden kann, wurde nach einer entsprechenden Beschlußvorlage durch die anwesenden Mitglieder des HKT einstimmig beschlossen, den Heimatkreistag und Heimatkreisausschuß Dramburg in der bestehenden Form aufzulösen und alle Aufgaben, die der Kreisverband Dramburg e.V. bisher noch nicht für den Heimatkreis Dramburg wahrgenommen hat, auf diesen zu übertragen.
Die Besucher der einzelnen Heimattreffen wählen künftig direkt die Mitglieder des Kreisverbandes und dies nach Möglichkeit paritätisch. Einzelmitgliedschaften von Heimatfreunden sind sehr erwünscht. Bei den Heimattreffen oder allen sonstigen Zusammenkünften ist dafür zu werben, dass Landsleute Mitglieder werden und sich auch für Vorstandsaufgaben bereiterklären. Die Mitgliederversammlung des Kreisverbandes Dramburg e.V. wählt neben den bisherigen Vorstandsmitgliedern auch den Heimatkreisbearbeiter und bestimmt die Delegierten bzw. Vertreter für die PLM (Pommersche Landsmannschaft) und den PKST (Pommerscher Kreis- und Städtetag). Es wird also keine Änderung bei der Wahrnehmung der Interessen des Dramburger Heimatkreises gegenüber allen Organen der PLM und anderer Gruppen geben, soweit der Heimatkreis Dramburg mit diesen vertraglich verbunden ist.
Kreisverband Dramburg e.V. - Günter Korn

Die wichtigsten Aufgaben und Ziele des Kreisverbandes Dramburg e.V. als Zusammenschluss der Heimatgruppen des Heimatkreises Dramburg in Pommern

1. Erfassung aller Heimatfreunde durch die einzelnen Heimatgruppen und Führung von Namensdateien, um den Kontakt aller Landsleute untereinander zu fördern und bei Auskunftsersuchen helfen zu können.

2. Bewahrung und Ausstellung aller Erinnerungsstücke an die pommersche Heimat als kulturelles Erbe unserer Vorfahren in unseren Heimatstuben in den Patenstädten.

3. Die Organisation und Durchführung von Begegnungen der Heimatfreunde untereinander in Form von Heimattreffen oder anderen Zusammenkünften.

4. Die Herausgabe des "Dramburger Kreisblattes" als das einzige Mitteilungs- und Informationsmittel in vierteljährlichen Abständen auf Spendenbasis.
Durch die Veröffentlichung von geschichtlichen und kulturellen Beiträgen wird zugleich eine Dokumentation für die Nachfolgegenerationen geschaffen.

5. Die Herausgabe von anderen Publikationen. Bisher sind u.a. veröffentlicht worden:

  • Der Landkreis Dramburg (384 S.), ein Nachdruck ist noch erhältlich.
  • Am See der Milane
  • Sagen aus dem Kreis Dramburg
  • Pommersch-Platt (Erwin Krüger)
  • Zwischen Rackowberg und Dragetal (Erwin Jolitz) - nicht mehr lieferbar
  • 700 Jahre Dramburg / Pom. (Harry Schönrock) - nicht mehr lieferbar
  • 1297 - 1997 Dravenborch - Dramburg - Drawsko
  • Verschiedenen andere Bücher, Bild-Broschüren
  • Bildkalender Virchow
  • Film "Der Landkreis Dramburg"

6. Die Pflege und Vertiefung der Patenschaften.

7. Vorbereitung und Durchführung von Ausstellungen, Film- oder Dia-Vorträgen im Zusammenhang mit den Heimattreffen.

8. Unterstützung der Traditions-Schützengilde "Alte Schützengilde von 1652" - Gilden des Kreises Dramburg/Pommern e.V., die das früher im Kreis Dramburg aktive Schützenwesen fortführt.

9. Förderung des Aufbaus von Dorfgemeinschaften.

10. Als wichtigstes Anliegen sehen wir das Nachwuchsproblem. Alle Großeltern und Eltern sollten mit ihren Kindern und Enkeln sprechen, ob sie nicht mithelfen möchten, dass die Geschichte der Heimatorte ihrer Vorfahren auch für die Zukunft bewahrt wird.

11. Die Einrichtung und laufende Aktualisierung von Internet-Web-Seiten.

12. Die Unterstützung von allen im Kreis Dramburg jetzt lebenden Deutschen, Deutschstämmigen und deren Familien, die sich zum Freundeskreis der Deutschen Minderheit im Kreis Dramburg zusammengeschlossen haben. In ganz besonderer Weise ist das "Haus Dramburg" zu unterstützen, das dem Verein als Begegnungsstätte und soziale Einrichtung zur Verfügung steht.

13. Die aktive Mitarbeit bei der Kontaktaufnahme zu den jetzt polnischen Bürgern und verantwortlichen Vertretern in unseren früheren Heimatorten.
Seit 1999 gibt es eine offizielle Zusammenarbeit auf vielen Gebieten des kommunalen und gesellschaftlichen Lebens zwischen den Einwohnern der Patenstädte und unserer Heimatstädte.


Es sind also viele interessante Aufgaben, die wir miteinander zu bewältigen haben. Jede Mithilfe ist uns daher willkommen.
Jeder sollte sich nach seinen Möglichkeiten auch finanziell beteiligen.
Wir hoffen, dass möglichst viele Heimatfreunde diese Hinweise gebrauchen können und nun noch leichter den Kontakt zu ihrer Heimatgruppe finden. Alle sollten zu dieser Schicksalsgemeinschaft gehören, das Dramburger Kreisblatt lesen, die Heimattreffen besuchen und auch möglichst viele Besuche in der alten Heimat machen.

In heimatlicher Verbundenheit

Günter Korn
Vorsitzender des Kreisverbandes Dramburg e.V. und der Heimatgruppe Kallies

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